Ich zôch mir einen valken mêre danne ein jâr.
dô ich in gezamete als ich in wolte hân
und ich im sîn gevidere mit golde wol bewant,
er huop sich ûf vil hôhe und floug in anderiu lant.
Sît sach ich den valken schône fliegen:
er fuorte an sînem fuoze sîdîne riemen,
und was im sîn gevidere alrôt guldîn.
got sende si zesamene die gerne geliep wellen sîn!
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Criei por muitos anos para mim um falcão.
Quando o domestiquei e o quis segurar então,
e quando enfeitei de ouro suas penas,
ele voou muito alto partindo para outras terras.
Desde então mirei do falcão belo vôo;
sua penugem luzia de rubro ouro,
cordões de seda levava nos pés atados.
Deus permita o reencontro de entes amados.
Por Kürenberger, 1160
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